Zentralprojekt Autonomie im Alter (AiA)
Das Zentralprojekt für den Forschungsverbund Autonomie im Alter ist angesiedelt am Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Im Projektteam arbeiten Prof. Dr. Christian Apfelbacher (Verbundkoordination) und Dr. Astrid Eich-Krohm (Projektleitung) sowie die Mitarbeiter*innen Dr. Mandy Bade (AiAcampus), Angela Ulrich, Falk Bauermeister (Wissenschaft & Wirtschaft-Vernetzung) und Daria Schrage (Administration/Studie zu Kurzzeitpflege) zusammen.
Verbundforschung und Nachwuchsförderung
Das Team des Zentralprojektes AiA übernimmt die Koordination und Evaluation des Forschungsverbundes und regt zur Identifikation der Mitwirkenden mit dem Forschungsverbund an. Zudem wird die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Verbund im AiAcampus strategisch umgesetzt.
Wissenschaft und Wirtschaft
In einer Begleitstudie werden Kooperationsstrukturen von Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt beleuchtet. Ziel ist es, die beiden Sektoren nachhaltig noch mehr zueinander zu bringen, indem Zugänge zu spezialisierten Bereichen geschaffen werden. Hieraus entstehen neue netzwerkübergreifende Kontakte, die auch nach Ablauf des Förderzeitraums bestehen bleiben.
Kurzzeitpflege und Älterwerden in der Partnerschaft
Ab der zweiten Förderperiode übernimmt das Zentralprojekt anknüpfend an die Ergebnisse der ersten Förderperiode zu Autonomiechancen im Bundesland Sachsen-Anhalt die beiden nachfolgenden Forschungsbereiche:
- Empirische Studie zur Kurzzeitpflegesituation in Sachsen-Anhalt
Mit einer quantitativen Bedarfserhebung wird die aktuelle Kapazität von Kurzzeitpflegeplätzen in stationären Versorgungseinrichtungen im Bundesland untersucht, um daran anschließend Handlungsbedarfe sichtbar zu machen. - Älterwerden in der Partner:innenschaft
In der Doktorarbeit von Julia Piel (M.A. Sozialwissenschaft) entsteht derzeit eine qualitative Studie zum Spannungsverhältnis zwischen sozial konstruierten Modellen des Alter(n)s (z.B. „aktiv“, „gesund“, „erfolgreich“) (Rossow & Koll-Stobbe, 2015; Amrhein, 2008¹), der (heterosexuellen, monogamen, dauerhaften, dyadischen) Partner*innenschaft und deren Relevanz für die implizite Logik der Alltagspraxis von älteren Paaren in Bezugnahme zu verschiedenen Alter(n)sentwürfen.